342 Route 14.JAKOBSBRUNNEN. Von JerusalemRuine,
die
die
Araber
das
Material
passt
nicht
zum
Ganzen
und
ist
älteren
Bauten
entnommen.
Eine
Treppe
führt
von
aussen
auf
das
Dach.
Im
S.
sieht
man
die
Ebene
von
Turmus
Aya,
im
W.
das
Wâdi
Chamân.
Von
Seilûn
aus
steigt
man
abwärts
dem
Laufe
des
Wâdi
el-Lubban
nach,
in
WNW.
Richtung.
Nach
20
Min.
wendet
sich
das
Thal
nach
O.
und
wird
eben
und
fruchtbar;
man
findet
Brunnen.
Nach
50
Min.
sieht
man
den
Chân
el-Lubban
(s.
oben);
man
lässt
ihn
5
Min.
SW.
liegen.
Die
Ebene
setzt
sich
noch
etwas
N.
fort;
in
10
Min.
befindet
man
sich
dem
Dorfe
Lubban
gegenüber,
das
auf
dem
NW.
Abhang
beträchtlich
über
der
Ebene
liegt.
In
5
Min.
sieht
man
l.
das
Dorf
Lubban,
welches
dem
alten
Libna
(Richter
höhlen
sind
dort
zu
sehen.
Im
NO.
Winkel
der
Ebene,
die
man
der
Länge
nach
durchreitet,
biegt
man
r.
in
ein
breites
ebenes
Thal,
das
allmählich
ansteigt
und
in
einem
rauhen
Gebirgsrücken
endet.
Nach
½
St.
lässt
man
l.
das
Dorf
es-Sâwiye;
20
Min.
weiter
erreicht
man
den
zerfallenen
Chân
es-Sâwiye
auf
der
Wasserscheide.
Man
kann
hier
(3
Min.)
bei
einem
Eichbaum
und
einer
Quelle
rasten.
Von
Chân
es-Sâwiye
steigt
man
steil
hinab
in
das
Wâdi
Yetma,
dessen
Grund
(an
der
S.-Seite
des
Thales)
man
in
15
Min.
erreicht;
r.
von
der
Strasse
liegt
das
Dorf
Kabelân,
an
der
N.-Seite
Yetma.
Auf
der
N.-Seite
des
Thales
führt
der
Weg
wieder
steil
bergan;
oben
auf
dem
Rücken
des
Gebirges
(35
Min.)
erblickt
man
die
grosse
Ebene
Machna,
eingefasst
von
den
Bergen
Samariens;
man
sieht
vor
sich
den
Ebal
und
Garizim,
und
weit
im
N.
den
Djebel
esch-Schêch,
den
grossen
Hermon
(S.
472).
In
20
Min.
steigt
man
auf
sehr
schlechtem
Wege
zur
südlichen
Spitze
der
Thalebene
hin-
unter.
Nach
½
St.
kreuzt
man
ein
Trockenbett;
l.
weiter
unten
das
Dorf
Kûza,
r.
das
Dorf
Beita.
Nach
10
Min.
l.
das
grosse
Dorf
Hawâra,
das
am
Fuss
der
Kette
des
Garizim
liegt;
die
frucht-
bare
Machnaebene
ist
hier
am
breitesten.
Nach
10
Min.
sieht
man
r.
am
Berge
das
Dorf
ʿAudallah,
nach
15
Min.
das
Dorf
Awerta,
wo
die
Gräber
von
Elieser
und
Abischuʿa,
Sohn
des
Pinehas,
ge-
zeigt
werden;
am
Garizim
das
Weli
Abu
Ismaʿîn
(Ismael),
wo
ehe-
mals
ein
Dorf
Machna
gestanden
haben
soll.
Nach
30
Min.
sieht
man
l.
Kefr
Kullîn
r.
das
Dorf
Rûdjib
jenseit
der
Ebene.
Der
Weg
führt
um
die
NO.-Ecke
des
Garizim
(s.
unten)
herum;
nach
35
Min.
liegt
r.
etwas
abseit
vom
Wege,
unmittel-
bar
bei
der
Thalmündung,
der
sog.
Jakobsbrunnen;
daneben
unter
Schutthügeln
die
Ruinen
einer
alten
Kirche.
Juden
den
Brunnen
Jakob’s
(I
Mos.
19)
vor
uns
haben;
die
betr.
Tradition
reicht
bis
ins
4.
Jahrh.
zurück.
Im
Anfang
des
5.
Jahrh.
stand
hier
eine
Kirche,
die
aber
zur
Zeit
der
Kreuzfahrer
Ueberlieferung
Recht
hat,
wird
nicht
zu
erweisen
sein.
Es
erscheint
immerhin
befremdend,
dass
eine
Frau
von
Sichem
(Nâbulus),
woselbst
Wasser
in
Ueberfluss
ist,
zu
dieser
Cisterne
hinausgehen
sollte:
man
müsste
mit
Robinson
annehmen,
dass
sie
hier
in
der
Nähe
gewohnt
oder
gearbeitet
habe;
vielleicht
in
Sichar,
wie
einige
Manuscr.
lauten,
das
man
wohl
mit
dem
heutigen
ʿAsker
(S.
351)
identificiren
möchte.
Hin-